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2018 August 01
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NLP: Glaubenssätze – Teil 1

Jeder Mensch folgt seinen eigenen Glaubenssätzen, die sich aus den verschiedenen Überzeugungen zusammensetzen und über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Ich zeige dir, wie du es schaffst mit NLP auf dein Unterbewusstsein zuzugreifen.


2018 August 01
2022-07-27T17:25:45+0200 Marc Galal GmbHMarc Galal

Was ist ein Glaubenssatz?

Glaubenssätze im NLP sind unterbewusste Programme und Vorstellungen, die jeder individuell für sich selbst als Wahrheit anerkennt. Doch was ist damit gemeint?


Kennst du den Ausspruch: „Ich glaube nur das, was ich sehe!“?
Ein viel zitierter Satz, der eigentlich unvollständig ist und dennoch zum Glaubenssatz vieler Menschen geworden ist. 
Du glaubst letztlich das, was deine eigenen Überzeugungen sind und diese Überzeugungen setzen sich aus viel mehr zusammen, als nur aus dem, was du siehst. 
Lese hier, was NLP ist und wie es dir hilft.

Überzeugungen bestimmen, ob wir Informationen überhaupt aufnehmen, wie wir sie verarbeiten, wie wir später damit umgehen und welchen Nutzen wir daraus ziehen.
 Wirklichkeit, könnte man daraus schlussfolgern, ist immer das, was der Mensch daraus macht, wie er sie definiert. 
Wenn du also sagst, dass die Welt ein toller Ort ist, auf dem viele nette Menschen leben, dann wirst du auch genau das sehen. Es klingt zuerst vollkommen banal, doch schau dich einmal um und beobachte, wer die Welt genau so sieht wie du. Nicht viele Menschen. 
Schade, oder? Immerhin könnte dann die Welt voller glücklicher Menschen sein, die alle diese Überzeugung mit dir teilen und deswegen auch umsetzen. 

Zusammengefasst sind Glaubenssätze im NLP verschiedene Verallgemeinerungen von Vorstellungen.
Diese Betrachtungen beziehen sich dabei auf die Umwelt, das Verhalten, die eigenen Fähigkeiten, Spiritualität und unsere eigene Identität. 

 

Die Entwicklung von Glaubenssätzen

Jeder Mensch macht verschiedene Entwicklungen und Erfahrungen im Laufe seines Lebens durch. 
In den ersten Lebensjahren werden wir durch die Erziehungsberechtigten geprägt. Wir erleben viele Facetten des Lebens das erste Mal, wir entdecken Gerüche, schmecken, sehen und hören viele Dinge. Wir sind kleine Abenteurer, die die Welt komplett neu erblicken.
Anschließend, nachdem wir diese ersten Erfahrungen gemacht haben, beginnen wir  andere nachzuahmen. Was machen unsere Eltern oder Menschen, die wir bewundern? Daran orientieren wir uns, jedenfalls eine gewisse Weile, bis wir anfangen, auch außerhalb des bereits Bekannten zu suchen. Wir beginnen, uns von den Eltern zu lösen und suchen nach neuen Orientierungspunkten und neuen Menschen. 
Diese Phase, die Adoleszenz, ist durch verschiedenste Grenzerfahrungen, die Loslösung von den Eltern und der Hinwendung zum Neuen charakterisiert. Hierdurch entstehen neue Wertvorstellungen und wir erzeugen ein persönliches Glaubenssystem, das sich nach und nach verfestigt. 
Wir extrahieren also alles aus unserem Umfeld und bilden daraus unseren eigenen Glaubenskosmos oder die eigene Realität, gerade deswegen solltest du auch negative Menschen meiden, denn du saugst diese Negativität in dich hinein.

Die frühen Erfahrungen prägen uns und wir bilden darauf die Basis unserer Glaubenssätze. Wenn wir es schaffen, als Kind oder Jugendlicher in einem Schulfach eine 1 zu schreiben, und dafür Anerkennung erhalten, kann dieses Lob und diese Anerkennung uns später hilfreich sein. Wir kreieren so komplett andere Glaubenssätze, nämlich, dass wir auch die unlösbarsten Aufgaben schaffen können. Frühe Erlebnisse und Botschaften, die wir gemacht haben werden von uns natürlich versucht aufrechtzuerhalten.

 

Falscher und schädlicher Glaube

Menschen, die sich kein Ziel stecken oder glauben, dass dieses Ziel fernab jeder Möglichkeit ist, versinken in einen Zustand der Hoffnungslosigkeit. Andererseits können Menschen, die sich ein Ziel stecken, Dinge schaffen, die für alle anderen unmöglich erscheinen. Denke nur an Reinhold Messner, der es geschafft hat, ohne Sauerstoffgerät den Mount Everest zu besteigen. Da bleibt vielen noch heute wortwörtlich die Luft weg, wenn sie sich diese Situation vorstellen, in 8850 Metern Höhe ohne Sauerstoffgerät zu stehen.
Die Menschen hielten ihn damals für verrückt (erfahre, warum du verrückt sein solltest) und konnten sich diese Bergbesteigung nicht vorstellen, geschweige denn erklären, warum jemand das freiwillig macht.  

Vielen Menschen geht es nämlich genau so. Sie sehen, dass es möglich ist, aber nicht für sie selbst, sondern nur für andere Menschen. Sie fühlen sich selbst nicht in der Lage dazu. Sie glauben also nicht daran. 
Diese Sicht der Dinge hinterlässt eine Hilflosigkeit bei den Personen, denn sie kommen sich vor, als wären Sie der Spielball der anderen Menschen. 
Ein anderes Extrem wäre in diesem Fall, dass man seine Ziele erreicht, sehr erfolgreich ist, sich aber selbst für unwürdig hält. Ein Minderwertigkeitskomplex, der Menschen zwar immer weiter vorantreibt, aber keine Glücksgefühle erzeugt und alles bedeutungslos erscheinen lässt.

Ganz gleich, ob du sagst, dass die Ziele außerhalb deiner Reichweite sind, der Gedanke an Selbstverwirklichung dich beflügelt, du aber nicht den Mut findest, es wirklich durchzuziehen, oder ob du immer das Negative in deinen Handlungen siehst:

Diese falschen Glaubensansätze führen immer in ein tiefes Tal der Sinnlosigkeit und Starre. Wofür die Mühe machen, wenn es doch sowieso nichts bringt und du unzählige Niederlagen bewältigen musst? 

Aber das muss nicht so bleiben! 
Unsere Vorstellungskraft ist weitaus mächtiger, als wir glauben. Wir können durch das Ankern zum Beispiel Zustände herbeiführen, die Jahre zurückliegen. 
Wenn du so willst, können wir uns in die Vergangenheit teleportieren und dadurch unseren inneren Zustand kontrollieren. 
Ebenso ist es aber auch mit der Zukunft.
Wer nur von schlechten Dingen ausgeht, wird seine Erwartungen bestätigt sehen. Gehen wir doch von den guten Dingen aus, erwarten wir sie und sie werden höchstwahrscheinlich eintreten, weil wir uns darauf fokussieren und auch die Schritte unternehmen, die dafür sorgen, dass diese positiven Ereignisse eintreten. 


Der Glaube ist das Ziel!

Deine eigenen Glaubenssätze gehen noch viel weiter. Sie bestimmen deinen Lebenswillen. Das ist kein Witz.
Nachweislich ist es so, dass die Menschen, die sich dazu entschlossen haben, nicht mehr Leben zu wollen, deutlich schneller sterben, alleine nur durch die Kraft ihrer Gedanken.
Menschen, die sich im hohen Alter dagegen noch Ziele stecken, leben länger. Woran genau liegt das?
Wer als Rentner unbedingt noch einen Marathon laufen will und dafür trainiert oder sich andere Träume erfüllen will, der wird nicht auf den Gedanken kommen, dass er dafür zu alt ist, sondern vielmehr damit beschäftigt sein, diese Ziele zu erreichen. 

Ein Beispiel aus der Praxis: 
Wenn du noch 5 Kilometer bei einem Marathon vor dir hast, dein Körper dir förmlich zuschreit, dass du endlich aufhören sollst, du aber geistig niemals daran denkst aufzugeben, rate einmal was passiert. 
Du kommst ins Ziel!


Zielerwartungen

Existentiell wichtig für Glaubenssätze im NLP sind deine Zielerwartungen. Wenn du daran glaubst, dass dein Ziel erreichbar ist, dann wirst du es auch automatisch erreichen, denn du hörst nicht eher auf, bis du es geschafft hast. 
Stelle dir vor, dass du auf einer Party durch einen Raum gehst und du mit einer bestimmten Person sprechen musst. Dir laufen zig Leute über den Weg, vielleicht steht auch noch ein Tisch zwischen dir und der Person. Was machst du? Du löst jedes dieser Probleme. Ebenso ist es mit der Zielvorgabe, die wir uns im Leben machen. Wenn wir ein bestimmtes Ziel erreichen wollen, dann werden wir Mittel und Wege finden, dieses eine Ziel auch zu erreichen, indem wir uns darauf fokussieren und den Problemen nicht die große Aufmerksamkeit schenken, sondern sie lösen.  

Auch für die eigene Bedeutung sind die Glaubenssätze elementar. Wir stellen uns oft die Sinnfragen hinter verschiedenen Dingen und hegen Unmegen an Selbstzweifel, wenn wir einmal scheitern. Oder was bedeutet es, krank zu sein? Oder was hat es für Auswirkungen auf mein Leben, wenn ich erfolgreich und reich bin? Wir formulieren Äquivalenzen und erzeugen immer weitere Sinnfragen. Je mehr Sinn wir in unserem Leben suchen, je unfokussierter sind wir auf bestimme sinngebende Elemente und entwerten uns damit selbst.
Wir sind schlichtweg überfordert. Was hilft? Gehe Schritt für Schritt vor und bekomme Antworten.


Zusammengefasst:

Glaubenssätze im NLP lenken und leiten uns durch die Welt. Sie sind allgemeine Überzeugungen über:

  • Ursache/ Wirkung
  • Bedeutungen
  • Grenzen

Glaubenssätze sollen immer positiv formuliert sein und nicht eine schädliche Natur besitzen. 
Wie du diese einschränkenden Glaubenssätze auflöst und durch neue, motivierende und erfolgreiche Glaubenssätze tauscht, erfährst du in Glaubenssätze Teil 2 !

GlaubenssätzeNLP Formate

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NIE WIEDER ZEIT VERSCHWENDEN

Vielleicht in etwas kleiner inkludiert: “ABC Prioritäten” aber durchgestrichen = Marc spricht im Video zum Teil an wie die ABC Prioritäten Bullshit sind, was sich evtl als kleiner Teaser im Titel - lesbar - gut macht um Leute die die ABC Prios gut finden oder davon ghört haben anzulocken. Eine Vier-Schritte-Anleitung, wie du produktivier bist.