Misserfolge müssen durchgekaut werden
Wer einen totalen Misserfolg erlebt, der hat daran lange zu knabbern. Neben Selbstvorwürfen und der chronischen Unsicherheit bleibt das Gefühl, komplett entwertet zu sein. Die Niederlage liegt einfach schwer im Magen und muss gut verdaut werden.
Aber wie genau sollst du damit umgehen? Immerhin, du hast es versucht, bist daran gescheitert – und was soll dir die Zukunft jetzt bringen?
Ganz einfach: Erfolg!
Um so einen Misserfolg zu verdauen, muss du klar im Kopf sein, du musst die Strukturen der Fehler sehen, damit du sie beim nächsten Mal nicht mehr machst und dadurch die Erfolgswahrscheinlichkeit steigerst. Wer immer denselben Fehler wiederholt (und das passiert öfters als man glaubt), der wird konsequent Schiffbruch erleiden. Allerdings wird derjenige, der die Fehler in der Zukunft vermeidet, umso größere Erfolge feiern können. Also, solltest du eine Niederlage eingesteckt haben, dann analysiere sie, versinke nicht in Selbstmitleid, sondern nutze die Chance und ziehe das nötige Wissen daraus!
Finden das BESTE am MissERFOLG
Wenn wir etwas als Misserfolg definieren, dann bewerten wir automatisch. Im Grunde genommen ist nur etwas anderes passiert, als du kalkuliert hast.
Die erfolgreichsten Menschen, die Träumer und Visionäre, hatten alle Misserfolge und das ohne Ausnahme. Jeder von den Personen hatte seine Niederlagen und haben Umwege in Kauf genommen, dennoch oder gerade deswgen haben sie weitergemacht, weil sie davon überzeugt waren, weil sie genau wussten, worauf es ankam, und weil sie für den Erfolg gebrannt haben.
Genau das machst du ab sofort auch! Suche nach den Kleinigkeiten, die den Misserfolg eingeleitet haben, bewerte immer neutral und sachlich. Machen dich auf keinen Fall selbst fertig oder verfalle in Selbstmitleid.
Es geht um den Erkenntnisgewinn und darum, dass dein Misserfolg die Vorbereitung für Ihren Erfolg ist!
Mit meinen 5 Tipps wirst du aus dem eigentlichen Misserfolg Erfahrungen generieren und neue Energie für deinen Erfolg tanken!
5 Tipps, um mit Misserfolgen umzugehen
1. Perspektivieren
Nehme eine andere Perspektive ein und bewerten deine Erfahrung nicht nach gut oder schlecht, sondern lediglich nach „Was nützt mir diese Erfahrung?“. Alleine dadurch gehst du grundlegend positiver an die Sache heran. Hinzu kommt, dass du einen anderen Weg beschreitest, als du eigentlich gewohnt bist. Du nimmst den Misserfolg an, du akzeptieren ihn. Dadurch kannst du ihn auch nutzen, denn wozu willst du noch lange Zeit damit verbringen, wie schlimm alles ist, wenn du es doch jetzt, genau jetzt, zum Positiven verändern kannst?
2. Analysieren
Analysiere deine Erfahrungen und sei ehrlich! Rede weder etwas schön noch zu schlecht!
Stelle dir stattdessen konkrete Fragen:
- Was ist passiert?
- Warum ist es passiert?
- Wann ist es passiert?
- Wie ist es passiert?
- Was sind die Folgen daraus?
Je mehr Fragen du stellst, desto detaillierter fällt die Analyse aus. Trage alles zusammen und ordne die Fehler ein. Du brauchst einen Überblick! Sobald alles zu deiner Zufriedenheit notiert ist, denke über die Fehler nach. Gehe dabei immer nach der folgenden Frage vor: „Welchen Nutzen kann ich in der Zukunft aus diesem Fehler ziehen?“
Alleine die Antwort dieser Frage führt dich schon auf den Erfolgsweg und bringt dich deinen erfolgreichen Zielen näher!
3. Neues konzipieren
Planen Sie nun deinen neuen Erfolgsweg. Stelle auch hier die Fragen, allerdings auf die Zukunft gerichtet.
- Was soll passieren?
- Wie soll es passieren?
- Wann habe ich mein erstes Ziel erreicht?
- Welche Fehler können in jedem Schritt passieren?
- Wie vermeide ich zukünftige Fehler?
- Wo kann ich mir Rat suchen?
- Welche Literatur ist sinnvoll?
Du siehst, du musst dir selbst viele Fragen stellen, damit du den Misserfolg verdauen–und daraus etwas lernen kannst. Je öfter du dir die Fragen stellst, desto besser ist der Misserfolg durchgekaut und liegt nicht mehr so schwer im Magen, sondern er kann dich sogar inspirieren! Konzipiere einen neuen Erfolgsweg, ganz gleich, ob es eine eigene Firma sein soll oder ob du dich selbst optimieren willst, das Prinzip bleibt identisch, denn beides braucht ein grundsolides Konzept.
Ein Beispiel dazu:
Das Post-it galt zuerst als Misserfolg. Man wollte damals ein sehr starkes Klebemittel erzeugen. Herauskam ein sich lösender Klebstoff. In den Augen der Erfinder ein glatter Misserfolg.
Später erwies sich die Erfindung als Segen, denn man hatte die Perspektive auf das Post-it geändert und seinen Nutzen erkannt.
4. Agieren
Lege, so schnell es geht, wieder los. Raffe dich auf, schmiede Pläne, erstelle dir, wie in Punkt 3 angeführt, ein Konzept, damit du Ineffizienz vermeidest. Du musst aktiv werden. Der größte Unterscheid zwischen erfolgreichen Menschen und denjenigen, die es nie waren und nie werden: Erfolgreiche Menschen handeln, erfolglose Menschen reden.
5. Systematisieren
Du hast die meisten Fehlerquellen behoben (es kann immer etwas Unvorhergesehenes passieren)? Sehr gut. Systematisiere deinen Erfolg! Gehe positiv an die neuen Aufgaben heran, du wirst immer wieder neue Dinge lernen, Dinge verbessern und Möglichkeiten entdecken.
Erfolg ist eine Einstellung, die du systematisieren kannst, indem du mit deiner Einstellung immer das Beste aus den Dingen ziehst, denn nur so ankerst du den Erfolg!.
Solltest du erneut scheitern, dann fange erneut an. Solange, bis sich der Erfolg einstellt. Du befindest dich da in einer Riege mit den Top Persönlichkeiten wie Einstein, Jobs, Gates, Disney und sogar dem Gründer von Sony. Immerhin hat er zuerst einen Reiskocher auf den Markt gebracht, der alles verbrannt hat und zwar nicht nur Reis, sondern wirklich alles.
Und heute? Ist der Rest Legende – werde du auch eine!