Erfolg: Wir haben immer etwas zu tun
Ist dir eigentlich aufgefallen, dass Menschen gnadenlos gehetzt sind und immer etwas zu tun haben? Ob morgens in der Bahn oder auch in der City.
Wenn ich zum Beispiel in einem Café sitze, dann rennen die Menschen an mir vorbei, machen 3 Dinge gleichzeitig und scheinen kurz vor einem Kollaps zu stehen. Sie machen nur halbe Sachen, aber nichts richtig, keine ganzen Sachen.
Genauso ist es auf der Arbeit. Der Stapel mit Dokumenten liegt wie ein Turm auf dem Tisch und je später es wird, desto besser ist am Ende das Gefühl, wenn man dann vollkommen kaputt in das Auto oder die Bahn steigt und nach Hause fährt. Jedenfalls für einen kurzen Moment. Allerdings schlummern unter dieser oberflächlichen Zufriedenheit die Selbstzweifel.
Dann folgt allerdings die alltägliche Routine:
Morgens raus aus dem Bett, abgeschlagen, frustriert (weil der Stapel an Dokumenten nicht kleiner wird) zur Arbeit und dasselbe Programm wird abgespult.
Auf kurze Dauer mag das gutgehen, langfristig gesehen kann man allerdings damit nur scheitern. Stressbedingte psychische Erkrankungen, Burnout, Frustration, Krankheit und verschenkte kostbare Lebenszeit sind der Preis dafür, dass man sich immer wieder aufgeopfert hat. Deswegen solltest du zwar groß denken, aber klein handeln!
Viel zu tun zu haben ist zwar einerseits gut und für einen gewissen Zeitraum auch vollkommen in Ordnung, bei wem das aber chronisch wird, der bekommt ein gewaltiges Problem.
Erfolg: Faulheit führt zum Erfolg
Fleiß, Disziplin und harte Arbeit haben Deutschland zu einem Wirtschaftswunderland gemacht, jedenfalls in der Vergangenheit. Der Glaubenssatz, dass es sich heute noch genauso auszahlt, ist allgegenwärtig und doch zählen diese Werte nur noch bedingt und sind überholt.
Natürlich zählt Disziplin und Fleiß, natürlich muss man mehr machen als andere, damit man erfolgreich wird, allerdings vernachlässigen Forscher und Arbeitnehmer und Selbstständige eine Tatsache:
Man kann 100 Stunden damit zubringen zu arbeiten und wird dennoch nicht erfolgreich, weil man die wesentlichen und erfolgsbringenden Dinge vernachlässigt.
Wer fleißig ist, der ist nicht unbedingt intelligent und glücklich. Forscher fanden heraus, das faule Menschen zum einen höheren IQ neigen und viel Zeit darin investieren, nichts zu tun.
5 Tipps, damit du erfolgreicher und "fauler" wirst
1. Durchbrich Denkmuster für den Erfolg
Wer sich selbstständig macht, der handelt automatisch gegen die Norm des Angestelltenverhältnisses. Dabei muss er die alten Denkmuster überwinden und durchbrechen. Ebenso ist es auch bei der Arbeit.
Arbeite weniger, werde glücklicher, denn wer glücklicher ist, der wird erfolgreicher. Weniger zu arbeiten, bedeutet nicht, dass du deine Aufgabe nicht mehr erfüllst, sondern, dass du dir Freiräume gestattest, um so besser die Aufgaben zu meistern. Wer nur angespannt vor dem Rechner sitzt und mit alle Macht versuchen will, eine Aufgabe möglichst brillant zu lösen, der wird niemals so gute Ergebnisse erzielen wie eine Person mit einem frischen, wachen und entspannten Geist.
2. Hänge Tagträumen nach
Wer mit den Gedanken immer wieder nur bei der nächsten Aufgabe hängt, der blickt niemals über den Tellerrand, sondern der scheitert an den eigenen Wünschen, weil er sie weder sieht noch kennt.
Wer hingegen seiner Vorstellungskraft genug Platz einräumt, vom nächsten Urlaub, vom Erfolg und den Wünschen „träumt“, der motiviert sich selbst automatisch und fängt an, einen Fokus zu setzen.
Und, ganz klar: Er steigert seine Kreativität und verfolgt komplett andere Ziele als die strebsamen Mitarbeiter, die als nächstes Ziel maximal die nächste Aufgabe haben.
3. Die richtigen Ruhepausen
Niemand – kein Mensch der Welt – kann vollständig und regelmäßig 10 Stunden pro Tag durcharbeiten. Studien belegen, dass Männer die effektivste Arbeitszeit zwischen 25 und 30 Stunden haben. Frauen kommen auf einen Wert von 22 bis 27 Stunden. Das heißt für dich: Nimm dir ruhig öfters kurze Ruhepausen, atme durch, gehe spazieren und lasse dich von der frischen Luft und neuen Gedanken inspirieren.
Für andere mag es im ersten Augenblick wie ein faules Verhalten wirken, dabei ist es in Wahrheit eine kurze Phase, in der du deinen Akku auflädst.
4. Arbeite selektiv
Jeder Arbeitstag ist in verschiedene Phasen unterteilt. Morgens sind die meisten Menschen besonders konzentriert und produktiv, während die Konzentration gerade um die Mittagszeit nachlässt und wir durch die Verdauung müde und träge werden. Gegen Abend setzt die Produktivität dann erneut stark ein.
Schaue genau, wann du dein bestes Leistungsniveau erreichen kannst und lege dir die Arbeit genau in diese Zeit. Dazwischen kannst du weniger wichtigen Aufgaben, Meetings und Telefonate legen. Somit garantierst du den maximalen Erfolg in der kürzesten Zeit.
5. Genieße den Erfolg!
Viele Menschen wollen erfolgreich sein und sind sie es dann, dann genießen sie weder den Erfolg noch sind sie reflektiert genug, um stolz auf sich und ihre Leistung zu sein.
Du willst deinen persönlichen Erfolg erreichen, damit du ihn letztlich genießen kannst.
Achte auch auf kleinere Erfolge und genieße sie. So motivierst und belohnst du dich gleichzeitig und kannst direkt daran anknüpfen.
Du siehst, dass „faul sein“ bedeutet, dass du deine Zeit intelligent, smart und effektiv nutzt, um deinen Erfolg zu genießen und weiterhin zu maximieren!