Schritt #5: Lache über dich selbst
Verletzlichkeit auszudrücken – sei es, etwas Peinliches oder eine geheime Sorge zuzugeben – kann dazu führen, dass Menschen eher dazu neigen, sich mit dir zu verbinden. Sich verletzlich zu machen bedeutet nicht, dass du schwach bist oder dich nur nach Aufmerksamkeit sehnst. Es bedeutet viel mehr, dass du offen bist und ein Detail über dich selbst teilst, das deine Menschlichkeit offenbart.
Forscher haben herausgefunden, dass es die Verbindung und das Mitgefühl in der gesamten Gruppe stärkt, wenn Führungskräfte ihre Unvollkommenheiten anerkennen. Und die Leute neigen dazu, solche Führer als charismatisch zu betrachten.
Schritt #6: Höre von ganzem Herzen zu
Menschen beschreiben Charisma oft als eine außergewöhnliche Fähigkeit, einer Gruppe von Menschen ein inspirierendes Ziel oder eine inspirierende Vision zu vermitteln. Doch bei der alltäglichen Ausstrahlung geht es nicht unbedingt um einseitige Kommunikation von oben nach unten. Es geht darum, in Zwei-Personen-Gesprächen vollständig präsent und reaktionsschnell zu sein.
Wenn du möchtest, dass sich die Leute an dich erinnern, höre ihnen aktiv zu. Höre wirklich zu, ohne zu unterbrechen, dein Handy zu überprüfen oder das Gespräch auf dich selbst zurückzulenken. Dein Gesprächspartner – ob bei einer Verabredung oder in einem Verkaufsgespräch – spricht mit Körpersprache, Mimik, Tonfall und Worten.
Sei also neugierig, was und wie er etwas sagt. Wenn du Angst oder Wut bei deinem Gegenüber bemerkst, stelle gezielte Fragen, um mehr zu erfahren. Echtes Interesse an anderen Menschen ist zwingend erforderlich. Forscher haben herausgefunden, dass Menschen sich umsorgt, wertgeschätzt und respektiert fühlen, wenn du mit voller Aufmerksamkeit und ohne Wertung zuhörst.
Schritt #7: Erwähne Namen
Diese Erkenntnis kann ich nur unterschreiben. Egal, ob im Hotel oder in der direkten Nachbarschaft: „Guten Morgen, Herr Galal“ macht mich irgendwie viel aufmerksamer als einfach nur „Guten Morgen“, ohne einer direkten Anrede. Und dies ist auch wissenschaftlich erwiesen. Als Forscher funktionelle Resonanztomografie verwendeten, um Reaktionen zu verfolgen, stellten sie fest, dass mehrere Teile des Gehirns aufleuchteten, wenn Menschen ihren eigenen Namen hörten.
Sage in einem Gespräch unbedingt den Namen der anderen Person, besonders wenn es Zeit für einen Abschied ist. Wenn du jemanden vorstellen möchtest, sage seinen Namen und erwähne ebenfalls eine seiner Leistungen, wie zum Beispiel: „Das ist Jörg. Er trainiert leidenschaftlich gerne im Fitnessstudio.“
Schritt #8: Finde Gemeinsamkeiten
Bei Charisma geht es ebenso um Verbindung wie um Eindrücke. Achte bei der Interaktion mit Menschen auf gemeinsame Erfahrungen, Ideen und Beziehungen. Vielleicht fahrt ihr z.B. dasselbe Auto, unterstützt dasselbe Team, esst beide vegetarisch oder vegan? Super Grundlage für tiefgründige Gespräche.
Wenn du Gemeinsamkeiten findest, hab‘ keine Scheu, Fragen zu stellen. Eine echte Verbindung ist nicht das Werk eines kurzen Augenblicks.
Eine Bindung zu einer anderen Person aufzubauen, ist ein mutiger Akt – und dein Körper belohnt dich für den mutigen Schritt. Bei sozialen Interaktionen werden starke Neurochemikalien wie Dopamin, Serotonin und Oxytocin freigesetzt. Forscher glauben, dass sich die Belohnung für soziale Bindungen entwickelt haben könnte, weil das Überleben möglicherweise von sozialen Gruppeninteraktionen abhing.
Wenn also so vieles schon jahrelang wissenschaftlich untersucht worden ist, worauf wartest du denn noch? Es steckt in dir. Fang‘ heute bereits mit der Umsetzung an. Ich wünsche dir viel Erfolg.
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Bis zum nächsten Blogbeitrag!
Viel Erfolg & bleib gesund,
Dein Marc
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