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2020 November 04
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In 6 Schritte zum aktiveren Zuhören

In diesem Blogbeitrag gebe ich Dir 6 wichtige Schritte mit auf dem Weg, um Dein Gegenüber – sei es ein Kunde oder aus Deinem Umfeld – noch besser zu verstehen.

 


2020 November 04
2021-01-08T11:50:54+0100 Marc Galal GmbHMarc Galal

In der zwischenmenschlichen Kommunikation kann das Zuhören für den ein oder anderen zu einer Herausforderung werden. „Hörst Du mir zu?“, oder etwas schnippisch „Was habe ich denn gerade gesagt?“ sind häufige Fragen, die Du bestimmt schon selbst oder durch eine andere Person erlebt hast. Zuhören kann eine Kunst sein, die nicht jeder automatisch beherrscht: während das Hören von Natur aus ein physiologischer Prozess eines gesunden Körpers ist, gestaltet sich das Zuhören hingegen etwas komplexer. Hierbei ist es wichtig das Gesagte aktiv aufzunehmen. Schauen wir uns nun die sechs Schritte zu einem aktiveren Zuhören an:
 

Schritt #1 Höre respektvoll zu

Gib Deinem Gegenüber den notwendigen Raum, um seine oder ihre Gedanken frei zu artikulieren. Lasse die Person in Ruhe aussprechen bevor Du antwortest. Achte sowohl auf Deine Körpersprache als auch auf Deine geistige Verfassung, um nicht unfreiwillig den Eindruck von Desinteresse zu erzeugen. Konzentriere Dich voll und ganz auf das Gespräch und strahle so Respekt und Ruhe aus.

Schritt #2 Halte Dein Urteilsvermögen vorerst zurück

Aktives Zuhören erfordert Offenheit. Akzeptiere die vorgetragenen Ideen, Perspektiven und Möglichkeiten zunächst zu 100 Prozent, bevor Du sie verbal abwehrst oder bewertest. Halte Dein Urteil kurzzeitig zurück, um den vorgetragenen Gedanken erst bis zum Ende zu erfassen. Dein Gesprächspartner wird sich deutlich geschätzter und für seine Idee gewürdigt fühlen, als wenn Du schon bei den ersten Stichpunkten Kritik übst, argumentierst und einen eigenen Standpunkt vertrittst.

Schritt #3 Denke einen Moment darüber nach

Es ist verführerisch, die eigenen Gedanken sofort zu äußern, wenn Dein Gesprächspartner aufhört zu sprechen. Häufig sind diese Gedanken dann kritische Bewertungen, die sehr schnell Dich selbst wieder in den Mittelpunkt stellen anstatt die Gedanken Deines Gegenübers. Entgegen unserer Wahrnehmung und Empfindung machen Pausen von bis zu 7 Sekunden unserem Gesprächspartner nichts aus. Möchtest Du also zu einem Urteil kommen oder das Gesagte Revue passieren lassen, nur zu – die zwei, drei Sekunden hast Du. Dein Gesprächspartnerwird nicht gleich das Gefühl haben, dass Du ihn oder sie anschweigst. 

Schritt #4 Vergewissere Dich, ob Du alles richtig verstanden hast

Gehe nicht davon aus, dass Du alles sofort richtig verstehst, oder dass Dein Gesprächspartner weiß, dass Du ihn verstanden hast. Spiegele die Informationen und Emotionen wider, indem Du in regelmäßigen Abständen wichtige Punkte hervorhebst, um Dich zu vergewissern. Auf diese Art und Weise kannst Du sichergehen, dass Du und Dein Gegenüber auf derselben Seite stehen. Scheue Dich nicht davor, Fragen zu zweideutigen oder unklaren Themen zu stellen. Wenn Du Zweifel hast, unterbrich Deinen Gesprächspartner höflich mit: „Lassen Sie mich sehen, ob ich es richtig verstanden habe. Sprechen Sie über...?“ Oder „Warten Sie bitte eine Minute. Ich habe hier den Faden verloren.“ Des Weiteren sind offene, klärende und prüfende Fragen enorm wichtig, um Dein Gegenüber zu ermutigen, sich selbst zu reflektieren und Lösungsorientiert zu denken. Beispiele hierfür sind: "Was denken Sie über ...?" Oder "Erzählen Sie mir von ...?" Verschiedene Rückfragen sind das A und O.  zu überlegten Reaktionen ein und sorgen für eine transparente Zusammenarbeit.

Schritt #5  Mache eine Zusammenfassung

Durch die erneute Festlegung der Schlüsselthemen im Verlauf des Gesprächs wird Dein Verständnis für die Sichtweise der anderen Person bestätigt und gestärkt. Fasse kurz zusammen, was Du während des Hörens verstanden hast, und bitte die andere Person, dasselbe zu tun. Eine kurze Wiederholung der Kernthemen, könnte so klingen: „Lassen Sie mich zusammenfassen, um mein Verständnis zu überprüfen. Christian soll zum Manager befördert werden und das Team liebt ihn. Aber Sie glauben nicht, dass er langfristig im Unternehmen bleiben wird, und es vielleicht doch besser wäre den Posten an Martin zu vergeben. Habe ich das richtig verstanden?“. Die Neufassung der Schlüsselthemen hilft beiden Parteien, sich über gegenseitige Verantwortlichkeiten und Folgemaßnahmen klarzuwerden.

Schritt #6 Gib Dein Feedback dazu

Beim aktiven Zuhören geht es zunächst darum, die andere Person zu verstehen, und dann darum, verstanden zu werden. Wenn Du die Perspektive der anderen Person besser verstehst, kannst Du damit beginnen, Deine Ideen, Gefühle und Vorschläge einzubringen. Du kannst über eine ähnliche Erfahrung sprechen oder eine Idee teilen, die durch einen  Kommentar während des Gesprächs ausgelöst wurde. Sobald die Situation auf diese Weise besprochen wurde, sowohl Du als auch Dein Gesprächspartner ein gutes Gesamtbild davon, wo genau sich die Dinge befinden. Ab diesem Punkt kann sich das Gespräch in die Problemlösung verlagern.

 

Das aktive Zuhören benötigt in der Regel etwas Übung, allerdings lohnt sich die Mühe: nicht nur die eigene Aufnahmefähigkeit, auch die persönlichen Beziehungen lassen sich durch aktives Zuhören positiv beeinflussen. Wir gehen oft davon aus, dass es klar ist, dass wir zuhören und dass andere wissen, dass sie gehört werden. In der Realität wird dies meist nicht umgesetzt aufgrund von Zeitmangel und Oberflächlichkeit. Darunter leidet die Qualität eines Gespräches immens. Wenn Du diese sechs Schritte beachtest, sollte wirklich jeder die Kunst des aktiven Zuhörens verstehen und beherrschen.

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Viel Erfolg & bleib gesund,

Dein Marc

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Vielleicht in etwas kleiner inkludiert: “ABC Prioritäten” aber durchgestrichen = Marc spricht im Video zum Teil an wie die ABC Prioritäten Bullshit sind, was sich evtl als kleiner Teaser im Titel - lesbar - gut macht um Leute die die ABC Prios gut finden oder davon ghört haben anzulocken. Eine Vier-Schritte-Anleitung, wie du produktivier bist.